Das Pilotprojekt «energiesparendes Fahren» ist soweit abgeschlossen und die BLS hat sich auf eine Variante geeinigt, die nun in einem weiteren Projekt umgesetzt werden soll. Durchgesetzt hat sich die Tablet basierte Lösung DAS (driver advisory system) von TTG / Cubris. Es verspricht einen hohen Nutzen und funktioniert grundsätzlich unabhängig von Fahrplan-Fixpunkt-bestimmungen. DAS soll im Weiteren den Bereich Lokpersonal in seiner Entwicklung/Zukunftsausrichtung unterstützen und wertvolle Erfahrungen für die Gesamt-branche liefern. Aktuell laufen die Vorbereitungen für die Ausschreibung gem. WTO. Ab März 2019 soll das Lokpersonal in das Projekt einbezogen werden. Schade, dass für dieses von den EVU als wichtig angesehenes Hilfsmittel, die Zusammenarbeit mit der SBB nicht mehr möglich sein soll und verschiedene Tools entwickelt werden.
Das RADN ist ab 01.01.2019 nur noch in elektronischer Form erhältlich. Eine PDF Version wird zum Download auf Share Point angeboten. Das heisst, dass wir in Zukunft als Rückfallebene das BLS Smartphone benutzen. Der VSLF will mit Nachdruck wissen, wie hoch die zukünftige Beteiligung der BLS bei der Handy-beschaffung des Lokpersonals ist. Ebenso haben wir verlangt, dass für die Cargo-Lokführer eine simple Lösung der Roaminggebühren beim Datenverkehr umgesetzt wird. Im digitalen Zeitalter sollte das ohne grosse Probleme möglich sein.
Die Qualität der Bremszettel, vornehmlich aus Basel, hat stark gelitten. Die Angaben stimmen vielfach nicht. Es ist wichtig, dass wir dies konsequent melden. Die neue Sicherheitsbeauftragte der BLS Cargo AG will in Zukunft zeitnah Rückmeldungen geben.
Die Verfügbarkeit der Visiteure ist auch nicht mehr zu jeder Zeit gewährleistet. Das führte des Öfteren zu grossen Verspätungen und Dienstplananpassungen beim Lokpersonal über mehrere Tage, da die Züge bis zur erfolgten Kontrolle des Visiteurs abgestellt wurden. BLS Cargo sagt, dass sie das Problem erkannt haben und an einer Lösung arbeiten.
VSLF Nr. 568, 3. September 2018 / Sektionsvorstand VSLF BLS
